Boy Omegas einzigartige Popmusik ist zu gleichen Teilen zerbrechlich, pulsierend und rückhaltlos. Verwandtschaften mag man in Elliott Smith, Sparklehorse, The Cure, Arcade Fire, Sufjan Stevens, Iron & Wine oder den Bright Eyes finden.
Nach fünf Alben, zwei Compilations, vier EPs und zahllosen Singles veröffentlicht der Schwede Martin Henrik Hasselgren aka Boy Omega sein neues Album “Night Vision” am 7. September bei Tapete Records.
“Night Vision” zeigt eine härtere Seite von Boy Omega. Es gibt nach wie vor die weicheren Momente, allerdings hat Martin seine Akustische gegen große effektbeladene elektrische Gitarren getauscht; die Streicher und Bläser mussten zur Seite rücken für einen Fuhrpark elektronischer Tasteninstrumente – für Synthesizer, Mellotron und String-Maschinen; die programmierten Beats sind nun einem richtigen Schlagzeug gewichen, gespielt vom außergewöhnlichen Andreas Lassus. Und Martins Gesang klingt erwachsener und kraftvoller, als hätte er nun wirklich seine Stimme gefunden. ich persönlich kann mir nicht helfen. Mich erinnert der Kerl immer an den netten Herrn Smith von den Cure, und das ist beiliebe nicht die schlechteste Referenz.